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Cloud-Migration erfordert verändertes Denken

21. März 2018

Eine sichere und erfolgreiche Cloud-Migration setzt einen grundlegenden Wandel in den Strukturen und Organisationen von Unternehmen voraus. Dies war die einhellige Meinung der IT-Experten, die die „Computerwoche“ zu einem Roundtable in die Redaktion nach München eingeladen hatte.

Obwohl die Cloud-Migration kein Muss ist, eröffnet sie Unternehmen vielversprechende Möglichkeiten, neue Geschäftsmodelle und Strategien zu entwickeln. Zudem gilt Cloud Computing vor allem im Mittelstand als die einzige Option, um das immer größer werdende Datenvolumen effektiv zu nutzen, zu schützen und dabei konform mit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) zu gehen. Denn es ist unbestritten, dass gerade die mittelständischen Unternehmen Sicherheit nicht in Eigenregie finanzieren können, sondern auf die Datenschutzkonzepte von Cloud-Anbietern angewiesen sind.

Verantwortung bleibt im Unternehmen

Trotzdem kann sich der Mittelstand nicht völlig aus der Verantwortung ziehen, gaben die am Roundtable versammelten Plattformbetreiber, Berater und Dienstleister zu bedenken. Auch wenn bestimmte Anwendungen und Prozesse in die Cloud ausgelagert werden, müsse es noch immer eine interne IT-Abteilung geben, die für Sicherheitsfragen zuständig ist und dafür ausgewiesene Experten beschäftigt – mit klassischen ITlern sei es künftig nicht mehr getan. Zunächst müsse eine flächendeckende Datenanalyse vorgenommen werden, die klärt, welche Daten in die Cloud sollen und welche davon explizit zu schützen sind. Aktuell wüssten nämlich rund zwei Drittel der Unternehmen nicht, welche Daten für sie überhaupt existenziell sind.

Auch Antwortzeiten müssen stimmen

Zudem habe der Cloud-Anbieter dafür zu sorgen, dass die ausgelagerten Anwendungen auch funktionieren, zum Beispiel in Bezug auf die Response-Zeiten. Während sich dieses Problem nach Ansicht der Roundtable-Teilnehmer technologisch immer lösen lässt, werde es auf der menschlichen Seite schwieriger: Neben der Veränderung von Strukturen und Organisationen müssten die Unternehmen neue Berufs- und Aufgabenfelder erschließen und die Prozesse ganzheitlich und übergreifend betrachten. Außerdem gelte es, Ansätze wie DevOps umzusetzen. Da dies aktuell nur wenige beherrschen, sei ein radikales Umdenken in den Unternehmen erforderlich.

Mehr zum Roundtable „Cloud-Migration“ auf cio.de


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